Sonntag, 1. März 2015

Frühjahrsmüdigkeit ist keine Einbildung!




Draußen scheint nach endlos wirkenden grauen Monaten endlich wieder die Sonne (-: Aber viele von uns sind nicht in ihrer vollen Kraft. Die Frühjahrsmüdigkeit hat zugeschlagen!


Man fühlt sich ohne besonderen Grund müde, schlapp, lustlos. Das düstere Wetter im Winter mit dem wenigen Sonnenlicht, die meist üppige schwere Kost und zu wenig Bewegung haben dem Körper zugesetzt. Man sollte also zu Beginn des Frühlings etwas tun, um den Körper wieder in Schwung zu bringen!
Etwa die Hälfte der Österreicher kennt die Symptome, Frauen sind davon häufiger getroffen als Männer.Schwindel, Müdigkeit, Wetterfühligkeit, Kreislaufprobleme und Unlustgefühle sind nur einige Auswirkungen, die von der Frühjahrsmüdigkeit ausgelöst werden. Was die einen als reine Einbildung abtun, ist für die anderen schreckliche Realität.


Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?


Ein Grund dafür wird die hormonelle Umstellung vom Winter in den Frühling sein. Denn während der Wintermonate, in denen wenig Sonnenlicht vorhanden ist, wird wenig von dem körpereigenen "Gute-Laune-Hormon" Serotonin produziert. Dies bewirkt dass sich eine eher gedrückte Stimmung einstellt. Wenn dann die Sonne endlich lacht und der sonnengeflutete Körper ergibt sich eine Dysbalance. Zu wenig trifft auf zu viel ... und die Auswirkungen sind bekannt. Frühjahrsmüdigkeit!
Ein zweites körpereigenes Hormon, das Melatonin, das eine schlaffördernde Wirkung auf unseren Körper hat und verstärkt im Winter produziert wird, wirkt dem oben genannten Serotonin genau entgegen, was zu Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen führen kann. Ein weiterer Grund ist die meist falsche Ernährung im Winter, die den Körper geschwächt hat. Zu viel fette und süße Nahrung macht nicht nur den Körper träge. Auch der Geist ist noch im Winterschlafmodus.


Was also tun um aus dem Murmeltierstatus wieder rauszukommen um mit der Sonne um die Wette strahlen zu können:


Geh raus! Ab an die frische Luft (-:


Das kostet natürlich Überwindung (-; Auf der Couch ist es ja noch so kuschelig warm und draußen siehts wärmer aus als es ist. Aber du kannst 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen! (was dem Faultier pragmatischerweise ja sehr entgegenkommt (-; ) Der Bärlauch hat nämlich schon beschlossen seine Blätter zur Verfügung zu stellen. Und die sind wahrlich kleine Energiekraftwerke (-:


Das im Bärlauch enthaltene Allicin hat z.B. Cholesterin senkenden Effekt. Er hat eine gering gefäßerweiternde Wirkung. Er hilft bei der Regeneration einer gestörten Darmflora genauso wie bei der Anregung des Stoffwechsels. Er ist blutreinigend, antiseptisch und wirkt antibiotisch. Also das ideale Kraut für eine kleine Reinigung von innen (((-:


Hildegard von Bingen sah im Bärlauch eine "spießende Grünkraft" und sprach von "viriditas", der Kraft, die alles wachsen und grünen lässt.


Und ganz ehrlich, wenn man den müden Körper mal in den Wald gebracht hat und der "Jagd- und Sammelinstinkt" geweckt ist, kann man der Hildegard nur recht geben. Dieses satte Grün beflügelt schon beim Hinsehen (-:


Bezüglich Verwechslungsgefahr beim Pflücken sei erwähnt, dass die im Moment noch sehr gering ist. Die Maiglöckchen schlafen noch, ebenso die Herbstzeitlose.  Wobei man Maiglöckchen und Bärlauch sehr leicht unterscheiden kann. Zum einen am Geruch..na no na ned und zum anderen hat der Bärlauch eine glänzende und eine matte Blattseite. Das Maiglöckchen ein beidseitig glänzendes Blatt. Das sich aber aller Voraussicht erst in wenigen Wochen aus der Erde wagt. Jetzt kann dir gerade mal passieren dass du ein Blatt vom Schneeglöckchen mitpflückst. Das wär zwar doof, weil das ist auch giftig, aber wirklich leicht vom Bärlauch zu unterscheiden. Weil leicht grau, lang und spitz. Ausserdem spiesst ein Glöckchen raus..das man gleich mitpflücken kann für die Vase zu Hause(-:


Also: raus aus den zu vielen Grauschattierungen ... rein ins erfrischende Grün!
Happy Frühling (-:


www.entspannung-im-hof.at















2 Kommentare:

  1. Danke für diesen tollen Beitrag. Ja ich gehöre auch noch zu den Faulen, die lieber couching betreiben weil das Wetter noch grausig ist. Allerdings liebe ich Bärlauch, deshalb mach ich mich auf den Weg...

    Liebe Montagsgrüße

    Andrea

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    1. Ich leider auch Andrea, aber ich kann mein Jagdfieber ganz gut anheizen. Und mit Motivation schaff ichs dann auch immer wieder aus der bequemen Komportzone (-:
      Hab einen feinen Wochenstart (-:

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