Mittwoch, 18. März 2015

Homöopathie ist wirkungslos??



Homöopathie wirkt nicht und kann nichts. Ein Satz, der gerade vermehrt durch die Medien geistert, da eine australische Meta Analyse zu diesem Ergebnis kam.
An sich wollte ich mich diesem Thema gar nicht widmen, aber ab und an platzt mir dann doch der Kragen (-;


Vielleicht kann mir mal jemand stimmig, also für mich verständlich, erklären warum man komplementäre Heilmethode anfeinden muss?


Warum stellt man Menschen die ganzheitlicher denken in die "Psycho Ecke"? In die Ecke, in der die Menschen stehen, die für sich festgestellt haben dass der Mond Auswirkung auf ihr Sein hat. In die Ecke in der auch die stehen, die Homöopathie erfolgreich an sich anwenden. Oder die, die an den Auswirkungen generationsübergreifender Familienthemen leiden und sich darüber oft gar nicht reden trauen, weil "Psycho Ecke". Ist ja alles Blödsinn und bildest du dir doch nur ein. Ist nicht wissenschaftlich nachgewiesen, kann also nicht sein ... tztztztz... also wirklich... puh!
Warum müssen sich Schulmediziner öffentlich versammeln und sich fläschchenweise Homöopathika einverleiben um zu "beweisen" dass das ja alles Humbug ist?
Vor allem, wem wollen sie das beweisen?


Denen, die bereit sind alternative Methoden für sich zu probieren? Die nicht bei jedem Mickymausinfekt Antibiotika einwerfen wollen? Die Menschen, die an Selbstheilungskräfte glauben und gewillt sind diese zu mobilisieren? Die Menschen, die verstanden haben dass Körper und Psyche eine Einheit sind das eine das andere spiegelt?


Stellt man wissenschaftlich angehauchten Menschen derlei Fragen, kommen Antworten wie "Man muss der Scharlatanerie Einhalt gebieten", "Die Menschen glauben den Blödsinn ja auch noch" usw. Es wirkt nur was nachgewiesen ist. Punkt, aus, Ende! "Man kann Krebs einfach nicht wegstreicheln".


Natürlich kann man das nicht! Kein mündiger Mensch würde das auch nur im Ansatz glauben! Und jeder halbwegs verantwortungsvolle Mensch wird mit derlei Erkrankungen den schulmedizinischen Weg gehen. Schulmedizin ist wichtig! Aber sie denkt weder ganzheitlich, noch ums Eck. Das machen die, die aus der alternativen Ecke kommen. Die erfassen den Menschen als Summe seiner Einzelheiten und sehen ein wenig über das Symptom hinaus! Da wird dann nicht nur die Krankheit behandelt, sondern die Teile die geschwächt sind, werden gestützt und gestärkt. Dauert natürlich alles ein wenig länger und kann im Moment auch etwas irritierend sein, wenn man den Blick von der Großbaustelle Symptom nimmt und zu den kleinen Baustellen führt, die in Summe die Großbaustelle ausmachen. Schulmedizin und alternative Methoden funktionieren nur Hand in Hand!


Publikationen wie diese Meta Analyse haben für mich keine wirkliche Aussagekraft.  Zum einen kenne ich viel zu viele Menschen die sich der Homöopathie bedienen und damit viel bewegt haben (mich eingeschlossen). Zum anderen wurde mal wieder nur ein Teil beleuchtet und zusammengefasst. Für mich stellt sich nach wie vor die Frage: wozu?
Hat die Schulmedizin wirklich solche Angst vor den alternativen Methoden dass man sie permanent zu widerlegen versuchen muss?
Kann nicht das eine neben dem anderen existieren und in Summe ein gesundes und wirkungsvolles Ganzes ergeben?
Geht es um Heilung oder um Profilierung der Methoden?


Es gibt in der Medizin wie auch in vielen anderen Bereichen einfach kein schwarz/weiß. Kein richtig/falsch. Was für den einen gut ist, ist für den anderen grundlegend verkehrt, dennoch wirkts bei manchen und ist für diese Menschen einfach goldrichtig.


Mir stellts auch die Grausbirne auf wenn ich höre oder lese dass jemand Behandlungen abgesetzt hat und dafür täglich 5 mal zu den Engeln betet und sich in deren Hände begeben hat. Weil ausreichend und der einzig erleuchtete Weg. Oder ein anderer jemand täglich 5 Krautköpfe isst, weil die den Körper reinigen und nur ein so gereinigter Körper zur wirklichen Glückseligkeit führt.
Auf der anderen Seite denk ich mir, ok, wenns ihnen gut tut, sollen sies machen. Schaden sich maximal selbst damit und tun niemand anderem weh. Falls das die Menschen sind, auf die Publikationen wie die Meta Analyse abzielen, machts gleich noch viel weniger Sinn diese zu publizieren. Diese Menschen glauben ohnehin nur ihren Gurus, Engeln und Denkrichtungen. Wobei ich generell nichts gegen Engel habe (-: Sie sind für mich nur keine allmächtigen Wunderwuzzis mit maximaler Heilwirkung und 2 Hübe aus einem Engelsspray beseitigen einfach keinen Bandscheibenvorfall. Ebensowenig wie es Fernheilung und Kartenlegen übers Telefon tut. Da sitzt die Wirkung eher im Bereich des Zuhörens und Wahrnehmens. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Vielleicht komm ich auf die mal zurück, wenn mir wieder der Kragen platzt (-;


Ich hänge euch einen der vielen Links bezüglich der Meta Analyse an. Falls jemand unter euch ist, der mir meine Fragen beantworten kann, bitte einfach posten. Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang den ich so gar nicht erfassen kann (-:


Tut euch gutes meine Lieben.. und glaubt an die Dinge die euch guttun (-:
www.entspannung-im-hof.at


http://www.zeitschrift-homoeopathie.de/forschung-homoeopathie-wirkt-kritik-an-australischer-meta-analyse/



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