Donnerstag, 30. Oktober 2014

Was erlaubst du dir heute? (-:




Kennst du die Momente, in denen das Leben es scheinbar nicht gut mit dir meint? Vieles wirkt plötzlich so anstrengend und du hast das Gefühl, schwere Gewichte mit dir zu schleppen. Deine Stimmung verdüstert sich zunehmend und der Energiepegel zeigt steil nach unten.


Ich kenne diese Momente auf jeden Fall zur Genüge. Und habe mit der Zeit feststellen dürfen, dass ein paar einfache Sätze sehr hilfreich sein können. Damit verändert sich zwar nicht schlagartig das Wetter, der streitsüchtige Kollege oder der unsensible Partner. Doch irgendetwas in mir beginnt sich zu entspannen und ein leichtes Lächeln macht sich breit.


Warum ist das so? Weil ich mich oft stark unter Druck setze. Ich meine, irgendetwas unbedingt erreichen zu müssen. Doch Zeit und Raum lassen sich durch meine Vorstellungen nicht außer Kraft setzen. Diese Sätze helfen mir, Abstand zu gewinnen und zeigen auf, es darf auch entspannter sein.




Ich erlaube mir, Fehler zu machen, denn ich brauche nicht perfekt sein, um gemocht zu werden.


Ich gebe mir die Erlaubnis, meine Bedürfnisse und Wünsche ernst zu nehmen.


Ich gönne mir jeden Tag Zeit der Muße und Einkehr.


Ich erlaube mir, ein klares Nein auszudrücken und meine Grenzen aufzuzeigen.


Ich gebe mir die Erlaubnis, glücklich zu sein und mit meinem Strahlen die Welt zu bereichern.


Ich darf traurig sein und lasse meine Tränen fließen.


Ich erlaube mir, mich anzunehmen und zu lieben.


Ich billige mir zu, mal nicht zu wissen, wie es weiter geht.


Ich gebe mir die Erlaubnis, meinen Weg in meinem eigenen Tempo zu gehen.


Ich spüre, dass ich am besten weiß, was für mich gut ist und warte nicht mehr auf die
Erlaubnis von anderen.


Ich erlaube mir, einzigartig zu sein und meine eigenen Lösungen zu finden.


Na wie fühlt sich das an?
Und vor allem: Was erlaubst du dir heute?


Danke Leben ohne Limit für diese wunderbaren Zeilen (-:
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Dienstag, 28. Oktober 2014

Glaubensfragen (-:



Ist Glaube wichtig?


Eine Frage die sich immer wieder stellt. Oder eine, die sich mir früher gar nicht so wirklich gestellt hat. Bin römisch katholisch geprägt aufgewachsen. Nicht so wirklich, aber ab und an hab ich doch den Weg in die Kirche gefunden. Vor allem aber weil wir einen coolen Pfarrer hatten. Mit Beichte und Buße hatte ich dann doch wieder wenig angefangen, und einen Rosenkranz zu beten lag mir auch mehr als fern. Wenns allerdings hart auf hart kam, war ich die erste, die ein Kerzerl anzünden ging (-; In der Pubertät war Kirche ohnehin der "Feind", der so feindlich war, dass er es nicht mal wert war wirklich hinterfragt zu werden. Dass Kirche und Glaube 2 Paar Schuhe sind war mir lange nicht bewusst. Bis ich nach Thailand kam, und feststellen durfte, dass sie dort meinem Denken und meinen Werten durchaus nahe kommen. Da wurde mir dann auch bewusst wie wichtig mir Glaube eigentlich ist und welch große Rolle er in meinem Leben spielt.
Und so lag es nahe dass ich mir eine Segnung für meinen Behandlungsraum gewünscht habe. Die gestern stattgefunden hat ((-:


4 tibetische Mönche die in Indien im Exil leben haben über eineinhalb Stunden lang Mantren gesungen und rezitiert. Tee mit Reis vermischt und in die Luft geworfen, Bänder um unsere Handgelenke geknotet, und waren in Summe ein bewegendes, intensives und gehaltvolles Erlebnis der besonderen Art (-:


Möchte euch die Bilder nicht vorenthalten. Vielleicht schwingt auch für ein wenig von dieser feinen gestrigen Stimmung mit (-:







Habt einen feinen Tag .. und .. glaubt .. an euch ((((-:
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Donnerstag, 23. Oktober 2014

Zeitumstellung, wie dreh ich an meiner inneren Uhr



Am Sonntag ist es wieder mal soweit. Die Uhren werden umgestellt. Zumindest die im Außen, die innere hängt da meist ein wenig nach. Dieser Mini-Jetlag betrifft vorrangig ältere Menschen, Kinder und Menschen die ohnehin mit Schlafproblemen kämpfen. Also eine recht beachtliche Gruppe. Zumal an den Kindern auch die Eltern "hängen" .. die ein Lied von den wieder kürzeren Nächten zu singen wissen (-;


Was also tun..hmmmm...


Die Tips reichen von Abendessenszeiten ein wenig verschieben bis Zimmer verdunkeln ( das trifft eher im Frühjahr zu. Im Herbst ists gefühlt eh dauerdunkel (-; ). Man kann sich als Erwachsener ernährungstechnisch ein wenig helfen. Bei Kleinkindern kommt das allerdings eher weniger zum Tragen. Aber es gibt ja die wunderbaren Punkte (-:


Ich möchte die heute ein paar Punkte vorstellen, die dir helfen leichter in deinen Schlaf zu finden und die auch dafür sorgen dass dieser ein erholsamer jeniger welcher ist:


Der Stirnpunkt:
Massiere den Punkt, der genau zwischen deinen Augenbrauen liegt, mit dem rechten Mittelfinger mindestens fünf Minuten lang sanft nach unten.

Der Kopfpunkt:
Diesen Beruhigungspunkt findest du zwei Finger breit hinter deinem linken Ohr, und zwar kurz oberhalb des Haaransatzes. Massiere diese Stelle etwa drei Minuten lang kräftig.

Die Fingerkuppenpunkte:
 Drücke mit dem Daumen der einen Hand nacheinander ganz leicht auf die vier Fingerkuppen der anderen Hand. Erst die eine, dann die andere Hand.

Die Fußpunkte:
Die Druckpunkte findest du  in einer kleinen Vertiefung unterhalb deines Knöchels. Bei Frauen liegt der Punkt einen Finger breit unter dem Innenknöchel. Massiere ihn drei Minuten lang mit dem Daumen kräftig nach oben und nach hinten. Männer behandeln den Punkt, der eineinhalb Finger breit unterhalb des Außenknöchels liegt. Drücke die Haut drei Minuten lang immer wieder in Richtung Zehen.

Und dann gibt es noch die Punkte zwischen Nabel und Schambein. Um sie alle zu "erwischen" massierst du am bestens gleichzeitig mit allem Fingerspitzen die Linie, die sich gedacht zwischen Nabel und Schambein ergibt. Ein paar Minuten sanft massieren.


Diese Punkte kannst du für dich nutzen, du kannst deinen Partner massieren, sie eigenen sich aber auch wunderbar für Kinder! Je jünger dein Zwerg ist, desto sanfter massierst du ( diese Aussage impliziert keinen Umkehrschluss! (-; )


In diesem Sinne: Happy Zeitumstellung! (-:


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Es ist mal wieder Neujahr (-:





Heute ist mal wieder so ein besonderer Tag. In Nordindien feiert man Divali, ein Lichterfest bei dem dem Sieg des Lichtes über den Schatten gehuldigt wird. Gleichzusetzen mit Neujahr. Neujahr mag ich (-: Das hat was von loslassen und Neustart. Also ganz viel von bewusst sein. Ach ja, Neumond ist übrigens auch. Selbes Thema, gleiche Wirkung (-:
Räuchern und Behandlungen haben heute besondere Qualität (-:

In diesem Sinne: Happy new year (-:


Sonntag, 19. Oktober 2014

Wie wir uns vor unseren Gefühlen schützen oder wie körperlichen Blockaden entstehen




Heute ein Text von Andreas Gauger, der mit sehr klaren Worten aussagt wie sich die Psyche auf den "Körper schlägt". Wie es zur Entstehung von Blockaden kommt. Und der in eindrucksvollen Worten beschreibt wie Körper und Seele zusammenarbeiten (-:






“Emotionale Entfremdung” ist ein Zustand, bei dem wir aus Selbstschutz Ersatzgefühle entwickeln, die sich über die ursprünglichen Gefühle schieben, wenn unsere Bedürfnisse wiederholt unerfüllt bleiben. Dies geschieht, um den Schmerz und die Hilflosigkeit über die wiederholte Nichterfüllung eines ursprünglichen Bedürfnisses nicht spüren zu müssen. Diese Ersatzgefühle verselbstständigen sich irgendwann und werden zu unserer gewohnten Art auf bestimmte Belastungen zu reagieren.
Wenn wir immer wieder emotionales Leid erfahren müssen, erklären wir irgendwann unsere Gefühle zum Feind. Durch unsere Ersatzgefühle werden wir uns selbst fremd. Wir sind dann nicht mehr in Kontakt mit den Gefühlen des aktuellen Augenblicks, sondern leben emotional in der Vergangenheit. Was wir dann im Hier und Jetzt fühlen, aktiviert den alten Schmerz und  die alten Bewältigungsstrategien.
In diesem Sinne sind Ersatzgefühle nicht echt und haben für Außenstehende oft etwas Befremdliches. Sie wirken in der aktuellen Situation unangemessen und sind deshalb für andere schwer einfühlbar. Und darin liegt auch ein Kern Wahrheit, denn unsere Ersatzgefühle haben mit der aktuellen Situation meist auch nichts zu tun. Sie werden durch diese nur angetriggert. In schlimmeren Fällen werden sie zu einer Art Lebensgefühl, auch dann, wenn uns eigentlich gerade nichts zu schaffen macht.
Wenn wir uns als Kinder den Angriffen oder Unterlassungen unseres Umfeldes nicht entziehen können (und welches Kind kann das schon), bleibt eben nur der innere Rückzug. Ein Außenstehender bewundert dann vielleicht unsere Stärke, während wir innerlich längst zerbrochen sind. Manchmal wirken wir immun gegen die Attacken anderer, doch in Wirklichkeit trennen wir uns nur von unserem Erleben der Wirklichkeit. Wir vernebeln uns, um den unerträglichen Schmerz nicht fühlen zu müssen.
Viele, die so etwas erleben müssen, verzichten sogar irgendwann darauf, eigene Ansprüche an ihre Mitmenschen zu stellen oder etwas vom Leben an sich zu erwarten. Sie geben sich dann mit einem Minimum zufrieden und glauben daran, mehr hätten sie nun einmal nicht verdient. Dahinter steckt die Schutzhaltung: “Wenn ich nichts erwarte, kann ich auch nicht (mehr) enttäuscht werden.”
Selten sind es einmalige Erlebnisse, die uns in die emotionale Entfremdung führen. Meist dauert es sehr lange, bis wir innerlich aufgeben. Verstärkt wird dieser Vorgang noch durch Lernerfahrungen. Wenn wir wiederholt erleben, dass unsere Bedürfnisse erst dann wahrgenommen werden, wenn wir wütend werden oder in Tränen ausbrechen, hinterlässt das Spuren.
Es wird zu einem unbewussten Muster, mit dem wir durch unser späteres Leben gehen. Dafür kann uns niemand einen Vorwurf machen, doch wir zahlen einen Preis dafür. Unser Umfeld auch. Wir haben gelernt, dass das, was wir brauchen, nur auf eine bestimmte Weise zu bekommen ist. Solche Muster sind einfach Spiegelungen unserer frühen Prägeerfahrungen.
Um diese Muster zu überwinden, müssen wir wieder Zugang zu den darunter liegenden wahren Gefühlen bekommen. Wir müssen den ursprünglichen Schmerz stillen und heilsame neue Erfahrungen machen. Dann erlangen wir die nötige innere Sicherheit, um uns mit unseren wahren Bedürfnissen wieder direkt an die wichtigen Menschen in unserem Leben zu wenden, ohne den Umweg über die Ersatzgefühle und die daraus hervorgehenden Verhaltensweisen gehen zu müssen.

Wie emotionale Entfremdung entsteht

Ist eines unserer (emotionalen) Bedürfnisse unerfüllt, empfinden wir ganz allgemein einen Schmerz. Als Kinder zeigen wir dies deutlich in unserem Verhalten und appellieren damit an unser Umfeld, unser Bedürfnis zu stillen. Wird auf dieses Bedürfnis von unserer Umwelt wiederholt angemessen reagiert, reduziert sich unser innerer Stress und wir beruhigen uns. Es gibt keinen Grund zur emotionalen Entfremdung. Geschieht dies jedoch nicht, durchlaufen wir nach und nach einen Prozess, in dem unser innerer Stress immer weiter steigt.
Die emotionale Entfremdung durchläuft normalerweise verschiedene Stufen, die aufeinander aufbauen. Wir steigen diese Leiter so weit höher, bis wir eine entsprechende Reaktion bekommen oder aufgeben. Haben wir dabei wiederholt erlebt, dass man auf einer bestimmten Stufe emotionaler Entfremdung auf uns reagiert hat, wird diese Stufe meist unsere typische Reaktion auf ähnliche Situationen in unserem Leben. Wir überspringen dann die unteren Stufen und gehen gleich auf “unsere”.

Stufen emotionaler Entfremdung

1. Stufe emotionaler Entfremdung: Ärger und Wut
Ärger und Wut sind sehr aktive und machtvolle Gefühle, die von der Ohnmacht und Hilflosigkeit ablenken, wenn wir mit einer Umwelt konfrontiert sind, die auf unsere Bedürfnisse nicht angemessen reagiert. Durch diese eher aktiven Gefühle fühlen wir uns stärker und machtvoller, als wir eigentlich in diesem Moment sind. Diese Form der Aggressivität hat auch den Sinn, das Verweilen in der Verweigerungshaltung für unser Gegenüber unattraktiver erscheinen zu lassen, da derjenige sich so mit unserem Ärger auseinandersetzen muss.
2. Stufe emotionaler Entfremdung: Trauer
Kommen wir mit Ärger und Wut nicht weiter, werden wir traurig. Auch in der Traurigkeit steckt ein Appell an den anderen, diesmal zielt er auf das Gewissen. Viele können die Traurigkeit eines anderen nur schwer ertragen und reagieren entsprechend. Dennoch ist diese Traurigkeit in sofern echt, dass sie unseren Schmerz über die Nichterfüllung unseres Bedürfnisses und unserer mit ihr verbundenen Hilflosigkeit ausdrückt.
3. Stufe emotionaler Entfremdung: Resignation
Hilft alles nichts, geraten wir in einen Zustand der inneren Kündigung. Dann entfremden wir uns völlig von uns selbst und unserem emotionalen Erleben. Wir hören auf, Ansprüche an andere und das Leben zu stellen. Dafür stellen wir manchmal umso höhere an uns selbst und werten uns dafür ab, dass wir ihnen nicht gerecht werden können. Menschen, die auf dieser Stufe der emotionalen Entfremdung gefangen sind, verstecken ihre tiefe Resignation oft hinter kompensatorischem Verhalten wie übertriebene Betriebsamkeit, immer gut drauf zu sein oder in permanentem Selbstmitleid um sich selbst zu kreisen.
4. Stufe emotionaler Entfremdung: körperliche Symptome
In einigen Fällen werden die Probleme aus dem “psychischen Apparat” in den Körper verschoben, damit sich die Psyche nicht weiter mit ihnen auseinandersetzen muss. Auch dies kann eine Art von Abwehrmechanismus sein, wie ihn schon Sigmund Freud beschrieben hat. Daraus können zum Beispiel chronische Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen, Verdauungsprobleme, Nervosität usw. entstehen.






Nuad hilft mit dem ganzheitlichen Ansatz derlei Blockaden zu beheben. Gönn dir deine Auszeit, gönn dir dein persönliches "Aufräumen" und hab eine feine Zeit (-:


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Mittwoch, 15. Oktober 2014

Herbst, deine innere Einkehr




Ich bin ja eher der Frühlingstyp. Ich mag den Aufbruch und ich liebe es, wenn die Pflanzen wieder ihre Fühler aus der Erde strecken und das grau langsam mit ihrem bunt vertreiben... Was nichts daran ändert, dass wir jetzt Herbst haben (-; Und auch der hat besondere Qualitäten.


Im Gegensatz zum Aufbruch des Frühlings ist jetzt Zeit des Rückzugs. Zeit der inneren Einkehr. Die Fühler werden nach innen gestreckt. Zeit für eine Bestandsaufnahme. Zeit um neue Lebensmuster zu spinnen...


Nicht nur unser Körper, auch unsere Seele ist im Herbst besonders gefordert. Die Jahreszeit bietet die Möglichkeit bewusst die Annehmlichkeiten und Lebensmuster zu reflektieren und Schritte der Veränderung zuzulassen. Die unzähligen Spinnennetze auf den Wiesen erinnern mich daran, wie vielfältig das Leben ist und dass wir Menschen stets die Wahl haben, wie wir unser Leben gestalten und unser Schicksal spinnen. Die Veränderung der Natur im Herbst kann uns hilfreiche Impulse zum Loslassen alter Lebensmuster geben.


Auch die TCM sieht den Herbst als einen Zeitpunkt, an dem man den Körper entlasten sollte. Nicht umsonst ist er ein Idealer Zeitpunkt um zu fasten. Altes loslassen .. für Erleichterung sorgen. Man muss ja auch mal Platz für die weihnachtlichen Kipferlorgien schaffen (-;


In diesem Sinne: Räum auf in dir. Nutz die Zeitqualität für einen Innenschau ... und ... tu dir Gutes (-:


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Dienstag, 14. Oktober 2014

Single, alleine, einsam, irgendwie aussätzig...




Kennst du die mitleidigen Blicke, die man dir zuwirft wenn du erklärst Single zu sein? Wobei sie nicht nur mitleidig sind. sie sind auch mitunter fragend. Fragend was an dir denn nicht stimmt...


Wir leben in einer Paargesellschaft. Wenn du einkaufen gehst, wirst du immer zu viel kaufen müssen, denn die Packungsgrößen sind für mindestens 2 Personen gedacht. Du kannst auch für 2 essen, dann haften die blicke die man dir zuwirft zusätzlich auch noch an deinen Speckröllchen und bekommen den Ausdruck "na, kein Wunder dass sie Single ist" (-; De facto ist es aber so, dass es gesellschaftlich als Manko abgestempelt wird wenn man nicht in einer Beziehung lebt. Bei Festen weiß man nicht so recht wo man dich hinsetzen soll, denn da kommen generell nur Pärchen. Kommst du vom Urlaub zurück wird danach gefragt ob du denn endlich jemanden kennengelernt hast, und wehe dem ist nicht so ... Mitleidsblick (-; Du bekommst im Job sicher die Zeitlich unguten Überstunden aufs Aug gedrückt, denn auf dich wartet zu Hause eh niemand. Die Frage wo du Weihnachten verbringst wird's vorsorglich gleich gar nicht gestellt usw usv. Solltest du kein Kind haben potenziert sich das ganze nochmal enorm. Dann erinnert man dich auch noch laufend an deine biologische Uhr.


Drehst du die Fragerei dann mal um, und du fragst dein in Beziehung lebendes Gegenüber mal wie es denn so läuft, bekommst du meist ein lapidares "geht eh so". Oder ein "wir sehen uns kaum", "am Wochenende haben wir wieder gestritten" oder auch ein "ist grade mühsam im Moment". Viele viele viele Menschen leben in Beziehungen und sind nicht glücklich. Sie nerven sich gegenseitig, reiben sich auf, bleiben aber dennoch beieinander um ... ja, um nicht alleine zu sein. Um nicht den Stempel "die/den will keiner" tragen zu müssen. Denn den hast du beinahe automatisch, wenn du dich entschlossen hast mal für eine Zeitlang Single zu sein.


Wenn du dich entschlossen hast, mal ausschließlich auf dich zu schaun. Zu schauen wo du denn im Leben eigentlich stehst. Mal eine Bestandsaufnahme zu machen. Mal die letzte Beziehung zu verarbeiten und in Beziehung zu dir zu gehen. Wir kennen oft unseren Partner viel besser als uns selber. Und verstricken uns in Beziehungen immer wieder im selben Muster. Suchen das, das uns fehlt im Partner. Er/sie soll uns glücklich machen. Wobei wir oft gar nicht wissen was uns glücklich macht (-;


Ich finde Auszeiten toll (-: Ich mag diese Entdeckungsreise zu mir. Ich mag das erkunden meiner Bedürfnisse. Ich mag diese Zeit in der ich nur auf mich schauen darf. Und ich glaube diese Zeit ist enorm wichtig. Es ist wie innerliches aufräumen. Eine Inventur ... eine Bestandsaufnahme. Es ist eine sehr bewusste Zeit. Es ist ein "sich selber aushalten können". Da kannst du dann irgendwann nur mit dir sein und es ist plötzlich nicht mehr eine zu viel im Raum (-:


Das ist jetzt kein Plädoyer fürs Single sein. Aber es ist ein Plädoyer fürs allein sein können. Das absolut nichts mit Einsamkeit zu tun hat. auch nichts mit "mir bleibt ja nichts anderes übrig als Dinge alleine zu machen". Man ist in Gruppen oder Beziehungen oft viel einsamer als man es mit sich alleine ist. Und es gibt wohl kaum schlimmeres als mit jemandem zu sein und sich einsam zu fühlen. Nicht mit jemandem in Kontakt treten zu können weil man mit sich nicht in Kontakt ist.


Sei du, sieh dich an, nimm dich an. Akzeptiere dein nicht perfekt sein. Salbe deine Wunden und lass sie heilen. Deck sie nicht zu um zu funktionieren. Um der Gesellschaft zu gefallen. Um ein Bild zu erfüllen das du gar nicht erfüllen kannst und magst.


Sei anders, sei wunderbar! ( und darüber dürfen sich die anderen gerne wundern (-; )


Sei einfach du, geniess dich ... und lass sie reden (((-:


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Dienstag, 7. Oktober 2014

Kennst du deine Stärken?




Hatte letztens ein Gespräch mit einer lieben Freundin zum Thema Ressourcen und Stärkung selbiger. An sich für mich kein Thema. Stehe mit beiden Beinen im Leben.. Manchesmal auch mit 3 Beinen wenns denn sein muss. Ging also davon aus, dass ich meine Ressourcen nicht nur kenne, sondern auch zu nutzen weiss...


Denkste (-;


Ressourcen sind innere Potentiale eines Menschen. Sie betreffen z.B. Fähigkeiten, Kenntnisse, Geschicke, Erfahrungen, Talente, Neigungen und Stärken, die oftmals gar nicht bewusst sind. Und das nicht bewusste ist der Punkt. Dinge, die ich für selbstverständlich halte sind Ressourcen. Die keinerlei Wertschätzung meinerseits erfahren, weil man das ja soundso kann. Oder wusstest du dass es eine Reiseressource gibt? Die Fähigkeit sich auf fremde Sprachen, Länder und Gebräuche einzulassen und dabei nicht "unterzugehen". Für mich völlig normal. Drück mir ein Ticket in die Hand, ich bin dabei.. ohne viel Vorbereitung. Das stresst mich keinen Meter. Und das soll eine Ressource sein? Eine besondere Fähigkeit? Oder zumindest eine Fähigkeit die ich gut ausgeprägt habe?


Kann es sein, dass wir unsere Stärken gerne übersehen? Uns gar nicht bewusst sind dass manches überhaupt Stärken sind? Den Blick dafür so gerne auf unseren Mankos haben? Sehr gut sehen was andere nicht alles besser machen und können, Kann es sein dass wir unser Licht wirklich unter den sprichwörtlichen Scheffel stellen? Auch wenn wir Anerkennung von Aussen bekommen fällt es schwer sie anzunehmen. Der Partner ist betriebsblind, die Freundin auch nicht wirklich objektiv ... da können sie reden was sie wollen im Außen. Es wird nicht ankommen, weil wir nicht verinnerlichen können oder uns gar nicht vorstellen können dass es wirklich so ist, oder so wahrgenommen wird.


Ich weiß dass das ein verstärktes Frauenthema ist, weil ich oft genug erlebe, wie es starke Frauen umhaut wenn eine "Kleinigkeit" passiert. Ein Fehler im Job zum Beispiel. Kann passieren, ist kein Weltuntergang ... aber wir denkens durch bis zum Erbrechen, schämen uns ... weil sowas einfach nicht passieren darf. Unsere Erwartungshaltung an uns ist übermenschlich hoch, weil wir ja wissen dass wirs an sich können und wissen müssten....


Und dabei völlig übersehen was wir alles leisten. Wie wunderbar unsere Selbstverständlichkeiten eigentlich sind. Wie gut wir uns einfühlen können, zuhören, gehörtes verknüpfen können. Oder wie gut wir uns in Situationen einfühlen können. wie flexibel wir sind .. beinahe situationselastisch. Da kann die Welt zusammenbrechen, werden wir immer noch das Positive sehen und in der Lage sein die richtigen Hebel zu ziehen oder im Bedarfsfall zu drücken. Nur so sind wir in der Lage zum Beispiel eine Familie zu schupfen und so zu leben wie wir leben.


Sieh hin ... sieh sie dir an, deine "Selbstverständlichkeiten". Sie sind nicht selbstverständlich. sie sind wunderbare Seiten an dir und Quellen deiner Kraft. Hab sie lieb und stärk sie!


Es tut so gut (-:


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Montag, 6. Oktober 2014

Was haben Atemprobleme und loslassen gemeinsam?

Im ersten Moment wohl wenig.. aber sie teilen sich einen Punkt am Körper (-:


Frustration, Ängste und Verzweiflung schlagen sich also förmlich auf die Atmung, denn sie manifestieren sich an der Stelle im Körper, in dem auch die Atemprobleme wohnen.




Wenn du also das Gefühl hast, dir bleibt regelrecht die Luft weg, weil dir alles zu viel ist, oder du einfach auch nur das Gefühl hast nicht genügend Luft zu bekommen mach folgendes:


Setz dich aufrecht aber bequem hin und lass deine Schultern fallen ( das geht (-: ). Such dir den Punkt im oberen äußeren Bereich der Brust, 3 Finger breit unterhalb des Schlüsselbeins. Das machst du mit der linken Hand auf der rechten Brustseite und umgekehrt. Deine Arme sind also überkreuzt.  Du wirst nicht lange suchen müssen, du wirst sie gut spüren. Dann bleibst du drauf.. reibst sie und drückst sie 2 bis 3 Minuten. Beide, gleichzeitig. Geh dabei in deine Atmung und schau was passiert.

Geniess die sofortige spürbare Erleichterung ...
und hab einen schönen Start in die sonnige Herbstwoche (-:

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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Als ich mich selbst zu lieben begann...





Vertrauen
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschah, richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt sich Vertrauen!


Selbstachtung
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif noch der Mensch... dazu bereit war und auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiß ich, das nennt sich Selbstachtung!


Authentisch-Sein
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das nennt man Authentisch-Sein!


Reife
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man Reife!


Ehrlichkeit
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwickeln. Heute mache ich nur, was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man Ehrlichkeit!


Selbstliebe
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunter zog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus, aber heute weiß ich, das ist Selbstliebe!


Einfach-Sein
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man Einfach-Sein!
Vollkommenheit


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, immer weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo alles stattfindet. So lebe ich jeden Tag und nenne es Vollkommenheit!
Herzensweisheit


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam mein Verstand einen wichtigen Partner, diese Verbindung nenne ich Herzensweisheit!
Das ist das Leben


Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, das ist das Leben!
Charlie Chaplin


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