Mittwoch, 20. Juli 2016

Was Wasser für deine Entspannung tun kann



Urlaub am Meer ist nicht nur für uns Stadtkinder etwas Besonderes. Urlaub am Meer, oder auch am Fluss oder einem See hat eine ganz besondere Wirkung auf deine Seele und Psyche.
Dass Wasser ein überlebensnotwendiges Element ist ist klar. Aber was hat Wasser mit Entspannung zu tun?

Im Feng Shui symbolisiert Wasser den Norden und somit deinen Lebensweg. Wasser fließt und nimmt den Weg des geringsten Widerstands. Wasser trägt und Wasser reinigt. Wasser erfrischt und erneuert alles Leben. Es symbolisiert den Lebensabend und dessen Weisheit, mit der man hinter die Dinge schaut. Das beharrliche Fließen des Wassers, das so alles störende eliminiert bezwingt und dabei Berge versetzt, sind Qualitäten des Wassers. Die Wasserenergie steht für Betrachtung, Lageerfassung, Ruhe – Austausch, Beweglichkeit, Tiefe, Beruhigung.

Wenn ich am Meer bin und am Abend am Steg sitze, die Füße baumelnd ins Wasser halte, macht das mit mir enorm viel. Da spüre ich eine tiefe Ruhe, die ich in der Stadt nur sehr sehr selten finde, aber warum ist das so?

Tim Schlenzig hat es wunderbar in Worte gefasst indem er aus einer Studie vom Meeresbiologen Dr. Wallace J. Nichols zitiert:


1. Wasser entspannt den Geist

Tagein, tagaus überfluten uns Informationen. Vor allem sinnlose und unwichtige. Am Wasser zu sein befreit unser überfordertes Gehirn von dieser Überstimulation.
Zum einen, weil dort visuell und akustisch zwar etwas passiert – die Wellen bewegen sich und platschen – aber eben weniger und einfacheres als in der hektischen Stadt, in einem Gerümpelzimmer, am Computer oder vorm Fernseher, wo unsere Augen und Ohren Tausende von Details verarbeiten müssen.
Zum anderen wegen der Farbe Blau, die für uns Menschen eine ganz besondere Rolle spielt. Marketingpsychologen haben schon vor Jahrzehnten erforscht, wie uns Blaues anzieht, weil es Ruhe auslöst, Heilung begünstigt und Gefühle von Offenheit, Tiefe und Weisheit sowie Zufriedenheit mit dem Moment hervorruft.

2. Wasser versetzt uns in einen meditativen Zustand

„Der kleine Torben möchte im Smaland abgeholt werden, so die Durchsage im Ikea. Aber ich, der kleine Tim, möchte nicht vom Strand abgeholt werden. Ich könnte stundenlang dasitzen und einfach auf den Fluss oder den See oder das Meer schauen, die Bewegungen verfolgen, die uns auf so sanfte Weise faszinieren (Psychologen sprechen im Gegenzug von „harter Faszination“, wenn wir zum Beispiel einen Actionfilm schauen oder Videospiele spielen).
Nachweislich bringt uns das ohne Mühe in einen Zustand der Meditation, von Fokus und Achtsamkeit. Und das wiederum verringert den Stress, befreit uns zumindest von milden Formen von Angst, Depressionen und Schmerzen, bringt uns mentale Klarheit und lässt uns hinterher besser schlafen.

3. Wasser lässt uns verbunden fühlen

Während wir uns am Wasser aufhalten und in einen erholsamen, versunkenen Zustand gelangen, treten oft besondere Emotionen auf. Wir staunen und atmen die Weite ein. Wir fühlen uns verbunden mit uns selbst wie auch mit der Natur; mit etwas, das ewiger und größer ist als wir selbst. Das gibt uns Kraft und neues Vertrauen.
„Wasser verschiebt unsere Wahrnehmung vom Getrennt-Sein zum Eins-Sein, vom Ich zum Wir“, schreibt Nichols. Ein Grund, so der Autor, warum romantische Momente wie Picknicks, Verlobungen, Hochzeiten nicht nur in Filmen so gern an Ufern stattfinden.

4. Wasser macht uns kreativer

Durch den Entzug vom Übermaß an Informationen wechselt unser Gehirn in das sogenannte Default Mode Netzwerk („Ruhezustandsnetzwerk“), eine Gruppe von Hirnregionen wird aktiviert, sodass wir unsere Gedanken besser schweifen lassen, tagträumen und fantasieren können. Das Gehirn verarbeitet Erfahrungen und knüpft neue, unerwartete Verbindungen – was extrem wichtig ist für Kreativität.
Sogar die Schmalspur-Variante des Wassers ist förderlich. „Die Dusche“, so Nichols, ist „ein guter Vertreter für den Ozean“. Eine Art Mini-Urlaub.
„Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche“, sagt zum Beispiel Regisseur Woody Allen. Und bestätigt damit, was viele von uns schon erfahren haben: Beim Duschen kommen oft neue Ideen und „Jetzt-hab-ich’s!“-Momente. Denn auch dort entziehen wir uns für einen Moment den Botschaften, die sonst ununterbrochen auf uns einströmen.

Das mit der Dusche unterschreib ich übrigens vollinhaltlich. Um einen Gedanken zu Ende zu denken eignet sich duschen so gar nicht. Denn irgendwie weiß ich meist danach meist nicht mehr was ich davor tun wollte. Aber das ist ja der Zustand den wir bei der Entspannung erreichen wollen. Raus aus dem Gehirnkreisel..den roten Faden mal loslassen und die Perspektive wechseln (-:

In diesem Sinne, wünsche ich dir Wasser..viel viel Wasser dass dich ein wenig durchs Leben trägt und dir deine Entspannung bringt!

Hab einen wundervollen Sommer (-:

www.entspannung-im-hof.at

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