Donnerstag, 20. Oktober 2016

Herbst, PMS der Jahreszeiten



Herbst .. grau in grau .. Nieselregen .. Zeitumstellung .. die Tage werden kürzer ...

Für manche ist das eine wunderbare Zeit, aber viele von uns kämpfen sich mit abnehmender Sonneneinstrahlung mehr und mehr durch die Tage. Proportional zum weniger werdenden Licht werden die Gesichter länger und die Mundwinkel wandern Richtung Knie. Stimmung irgendwo zwischen Erdgeschoss und Keller.

Warum ist das so?

Der Herbst ist, wie jeder Jahreszeit, eine Phase der Wandlung. Die Wandlungsphase vom Winter in den Frühling ist eine energiegeladene, feine. Da kommen Kräfte zu Tage, die den ganzen Winter mit den Sommersachen eingemottet waren. Wir fühlen und wieder frisch und lebendig. Die Wandlungsphase Richtung Winter wird aber meist als unangenehm empfunden. Die sportliche Spritzigkeit des Sommers mutiert zusehends in Richtung Couchpotatoe, alles wird ein bissl mühsam und so richtiges Trallala braucht da schon den ein oder anderen Punsch am Weihnachtsmarkt. Die vermutlich nur deshalb schon Mitte November aufsperren weil sie für viele ein Stimmungsaufheller sind (-;
Ist das alles nur Einbildung? Ist das wieder mal so ein Thema das nur Sensible und Hochsensible betrifft?

Nein, der Stimmungsabfall im Herbst ist keine Einbildung. Im Ayurveda geht man sogar soweit den Herbst den Spitznamen PMS zu geben. Für die, die mit PMS kämpfen oder Partnerinnen mit PMS haben bedarf das keiner weiteren Erklärung (-; PMS, das prämenstruelle Syndrom ist irgendwie ein Ausnahmezustand. Eine hormonelle Unrundung die ihresgleichen sucht. Da ist irgendwie alles grau und unpassend, störend, nervig .. einfach bäääääh. So in etwa ist es auch in der Wandlungsphase Herbst. Die Kräfte ziehen in die Wurzeln .. sind nicht mehr greifbar. Aber vor allem ist es Veränderung in eine nicht so angenehme Richtung. Und Veränderung bringt Unsicherheit. In diesen Wandlungsphasen erwarten uns wechselnde Eigenschaften, Unruhe und Gefühlsextreme. Wir werden körperlich und emotional besonders sensibel und anfälliger für Krankheiten. Je mehr wir diese Prozesse verstehen und als Chance annehmen, um so direkter und stärker können wir sie für uns nutzen.

Aber was tun?

Du kannst dir natürlich seitenweise positive Affirmationen zu Gemüte führen, es wird aber wenig helfen. In dieser Wandlungsphase heissts: zurücklehnen, ansehen und akzeptieren!
Das nimmt zuallererst mal viel Unruhe aus der Situation, weil wir uns nicht selber noch zusätzlich wuggi machen. Ist jetzt so und darf auch so sein!

Bring Farbe ins Leben! Schau dir mal die Menschen an wenn du mit den Öffis an einer Haltestelle stehst. Schwarze Mäntel, graue Mäntel, dunkle Jacken. Passt auch wunderbar in die Zeit um Allerheiligen und eben zu dieser Stimmung. Kram in deinen Sachen, zieh dir bunter Socken an (muss nicht zwingend im Büro sein (-; ) , trag einen bunten Schal oder von mir aus bunter Unterwäsche, aber bring Farbe in dein Leben. Farben machen Stimmungen! Nicht nur bei dir, auch in deiner Umgebung (-: (Sagt die die immer schwarz trägt. Aber sogar ich habe eine knallgrüne und eine knallorange Winterjacke (-; )

Vitamin D ist jetzt natürlich auch Thema. Das Sonnenvitamin das ja eigentlich ein Hormon ist. Passt somit auch wunderbar zum PMS (-; Um Vitamin D zu produzieren braucht der Körper Sonne. Das ist dieses runde Ding am Himmel vor dem wir uns den halben Sommer mittels Sonnenschutzmitteln schützen und das uns im Herbst/Winter nur spärlich besucht. Dieses Sonnenvitaminhormon ist aber unter anderem recht wichtig für unseren Gefühlshaushalt. Wie kommst du jetzt aber zu Vitamin D wenn die Sonne so gar nicht scheinen mag. Du kannst es essen! Das war jetzt die gute Nachricht zum Tag (-:
Vit D ist enthalten in: Hering, Lachs, Avocado, Ei, Champignons, Milchprodukten und Käse, Rindsleber und in minimalen Dosen auch in Geflügel, Rind und Schweinefleisch. Diese Dinge also verstärkt der Nahrung zuführen. Falls du das Gefühl hast einen massiveren Vit D Mangel zu haben, bitte ab zum Arzt. Der lässt sich im Blut nachweisen und dann medikamentös behandeln.

Was auch noch hilft sind Gerüche und Düfte. Generell natürlich alle die du magst! Düfte aktivieren Zonen im Gehirn die Glücksgefühle ausschütten. Dazu zählen vorrangig Zitrusnoten, Orange, Mandarine und Co. Aber wenn du wohlige Vanille bevorzugst, dann nimm bitte die. Achte aber auf die Qualität. Synthetische Öle sind nicht zu vergleichen mit qualitativ hochwertigen Ölen. Weder im Geruch, noch in der Wirkung. Ich mag Feeling Öle sehr gerne. Ist eine österreichische Firma mit (meines Erachtens) sehr guter Qualität. Aber auch Farfalla oder Primavera mag ich pers. recht gerne.

Dann ist es draußen zwar immer noch grau in grau, aber in dir ein bissal ruhiger, entspannter und auch bunter (-:

Hab einen feinen Herbst! Und wenn gar nichts hilft, du weißt wo meine Matte wohnt (-:

www.entspannung-im-hof.at

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